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Mit Blick auf Rendite, Rentabilität sowie Liquidität Produktunterschiede erkennen
Welche Geldanlage im Einzelfall sinnvoll und die beste ist, hängt von persönlichen Bedürfnissen und Zielen ab. Oft stehen Anlegende vor der Entscheidung, ihr Bedürfnis nach Sicherheit und den Wunsch nach Rendite abwägen zu müssen. Dabei stellen die meisten Anlegenden die Sicherheit über den Gewinn.
Der Bundesbank zufolge liegen etwa 1,8 Billionen Euro auf sicheren Sparkonten oder dem Sparbuch. Doch leider muss man von dem Glauben an dauerhaft sichere Anlagen Abstand nehmen, denn die steigende Inflation sorgt dafür, dass gespartes Vermögen sogar an Kaufkraft verliert. Gerade klassische Anlageformen eignen sich daher meist nicht mehr als sichere Anlage von Geld.
Es lohnt sich also, einen Blick auf die verschiedenen Anlageformen und Möglichkeiten zu werfen, um Vermögen langfristig aufzuwerten und zukunftssicher zu machen.
Nachfolgend erhältst du einen Einblick in die Anlagemöglichkeiten, die Grundlagen der Geldanlage und die beste Geldanlage für das eigene Anlageziel.
Das Wichtigste in Kürze
- Verschiedene Anlageformen
Die Geldanlage hat den Vermögensaufbau zum Ziel. Von Wertpapieren über diverse Sachwerte (Immobilien und Oldtimer) bis hin zu Bankeinlagen (Tages- oder Festgeld) gibt es sehr viele Anlageformen. - Renditechancen
Wer sein Geld beispielsweise auf dem wenig zinsbringenden Sparbuch belässt, riskiert einen kontinuierlichen Kaufkraftverlust durch die Inflation. - Anlagezeitraum
Bei Geldanlagen unterscheidet man zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Formen. Welcher Anlagehorizont am besten geeignet ist, hängt von den Zielen der Anlegenden ab. - Geldanlage finden
Anlegende können herausfinden, welche Geldanlage die beste ist, indem sie Ziele definieren, den benötigten Geldbedarf ermitteln, sowie ihre Risikobereitschaft einschätzen.
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Wissenswertes – Grundlagen der Geldanlage
Es ist eine Herausforderung, die beste Geldanlage für die eigenen Anlageziele zu finden. Wer sich daher ausreichend mit dem Thema auseinandersetzt, der wird es leichter haben. Was man unter einer Geldanlage versteht, wie sie funktioniert, was sie vom Sparen unterscheidet und was es unbedingt zu beachten gilt, haben wir auf den folgenden Seiten zusammengefasst.
Grundsätzlich beschreibt der Begriff Geldanlage alle Konten oder Investitionsoptionen, die durch steigende Kurse zeitlich entstehende Wertgewinne oder durch Zinsen einen Wertzuwachs bzw. auch einen Wertverlust verzeichnen können. Idealerweise kommt es bei der Investition einer bestimmten Summe zum Wertzuwachs.
Geldanlagen können Geldwerte/Börsenwerte (z.B. Aktien, Investmentfonds, ETFs) oder Sachwerte (z.B. Raritäten, Immobilien, Gold, Oldtimer) sein.
Vermögen aufbauen – Warum sind rentable Geldanlagen so relevant wie nie zuvor?
Über viele Jahre bekamen Sparende für ihr Geld bei der Bank nur minimale oder keine Zinsen. Seit der Zinswende jedoch, die am 21. Juli 2022 durch die EZB mit der Anhebung der Leitzinsen eingeleitet wurde, hat sich das geändert. Für typische Bankeinlagen wie beispielsweise Tagesgeld- oder Festgeldkonten steigen die Zinsen nun langsam an. Dabei ist aber zu beachten, dass das auf Sparkonten vorhandene Geld durch die Inflation an Kaufkraft verliert. Der Wertverlust des Geldes lag im Juni 2022 (Euroraum) bei einem Rekordwert von 8,6 %. Das bedeutet, dass unverzinste Guthaben innerhalb eines Jahres diesen Prozentsatz an Kaufkraft verlieren. Hinsichtlich der Inflation lohnt es sich daher, umzudenken und andere Geldanlagen in Betracht zu ziehen.
Der Anlagezeitraum ist entscheidend!
Wer sein Geld gewinnbringend und erfolgreich anlegen möchte, ist dabei auch immer vom so genannten Anlagehorizont abhängig. Insbesondere bei der Geldanlage in Aktienfonds oder ETFs ist die Anlagedauer entscheidend, um Verluste zu vermeiden/ zu begrenzen. Ein langer Anlagezeitraum kann bei dieser Anlageform sinnvoll sein. Selbst wenn es währenddessen zu Kurseinbrüchen kommt, ist es innerhalb eines längeren Zeitraumes wahrscheinlicher, dass sich die Verluste wieder ausgleichen.
Die besten Erfolgschancen bietet eine Geldanlage, wenn man der Anlagestrategie langfristig folgt. Bei den Geldwerten sind Anleihen, Aktien, Investmentfonds und ETFs bzw. Indexfonds am gängigsten. Vor der Entscheidung, was die beste Möglichkeit ist, Geld anzulegen, lohnt sich in jedem Fall ein direkter Vergleich der Anlageformen:
Anlageklassen – Assetklassen
Wie kann man am besten Geld anlegen – Anlagedreieck
Bei der Entscheidung, wie man sein Geld am besten anlegen kann, hilft das so genannte „magische Dreieck der Geldanlage“. Anlegende können Geldanlagen innerhalb dieses Anlagedreiecks einordnen. Die Ecken stehen für die drei wichtigsten Anlagekriterien: Sicherheit, Liquidität, Rentabilität. Das sind die wesentlichen und vergleichbaren Eigenschaften aller Formen von Geldanlagen. Je nachdem, welche Eigenschaften eine Geldanlage aufweist, kann man sie auf dem Schaubild positionieren. Soll beispielsweise eine möglichst hohe Rendite erzielt werden, dann muss man dafür ein höheres Risiko in Kauf nehmen. Soll das eigene Kapital aber besonders sicher angelegt werden, sind dahingegen niedrigere Gewinn wahrscheinlich.
Das Dreieck ist eine stark vereinfachende Darstellung der Eigenschaften von Geldanlagen. Anlegende sollten sich bewusst sein, dass es „die beste Geldanlage der Welt“, die alle drei Ecken des Dreiecks gleichermaßen erfüllen kann, nicht gibt. Es gilt herauszufinden, wo man sich selbst positioniert und dass man durch den richtigen Mix mehrerer Geldanlagen ein eigenes Risiko-Rendite-Profil abbildet.