Dienstunfähigkeitsversicherung

  • Frühzeitige Absicherung schließt Versorgungslücken
  • Wichtig für Berufeinsteiger oder Beamte auf Widerruf / Probe
  • Ermittle deine Versorgungslücken mit unserem Rechner
Berufs- und Dienst unfähigkeitsversicherung

Dienstunfähigkeits­versicherung sinnvoll oder nicht? –
Einfach erklärt

Mit dem Eintritt ins Berufsleben beginnt auch der Ernst des Lebens. Denn das erste Mal stehst du so richtig auf eigenen Beinen. Es werden Pläne für die Zukunft geschmiedet und Wünsche erfüllt. Damit auch du mit einem guten Gefühl in deine Beamten-Karriere starten kannst, solltest du dir nun eine wichtige Frage stellen: Wie sichere ich mich richtig ab, falls ich dienstunfähig werde?

Mit den passenden Versorgungsbausteinen stellst du sicher, dass du auch im Fall der Fälle deinen Lebensstandard nicht aufgeben musst und rundum abgesichert bist. Damit dich die unzähligen Aufgaben und Rechnungen, die bei einem Arbeitskraftverlust auf dich zukommen, nicht erschlagen, kannst du mit einer Dienst­unfähigkeits­versicherung frühzeitig vorsorgen.

Was du wissen solltest und wie du die für dich passende Absicherung findest, erfährst du an dieser Stelle. Denn wie bei anderen Vorsorgeleistungen gilt auch hier: Erst informieren, dann verantwortungsvoll planen.

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Die Dienst­unfähigkeits­versicherung für Beamte zahlt dir eine Rente aus, wenn du aus gesundheitlichen Gründen deinem Beruf nicht mehr nachgehen kannst.
    • Vor allem als Berufseinsteiger, Beamter auf Widerruf oder Probe solltest du dich um eine Dienst­unfähigkeits­versicherung bemühen. Denn Angehörige dieser Gruppen erhalten im Falle einer Dienstunfähigkeit (noch) kein Ruhegehalt.
    • Eine umfassende Beratung stellt sicher, dass etwaige Versorgungsengpässe durch eine passende Dienst­unfähigkeits­versicherung abgefangen werden. Daher solltest du dich so früh wie möglich um den Abschluss einer Versicherungspolice kümmern.
    • Auch für Beamte auf Lebenszeit, ist eine zusätzliche Vorsorge durch eine Dienst­unfähigkeits­versicherung sinnvoll, um Versorgungslücken zu schließen.

So gehst du vor, wenn du dienstunfähig wirst:

  • Informiere dich, ob du einen Anspruch auf ein Ruhegehalt hast und wie hoch dieses ausfällt.
  • Anschließend lässt du dich zu deinen aktuellen Optionen beraten. Gemeinsam mit einem Versicherungsvertreter findest du die Lösung, die dir in deiner Situation den größten Mehrwert bietet.

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Berufs­unfähigkeit oder Dienst­unfähigkeit –
wo liegt der Unterschied?

Die Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit tritt dann ein, wenn du deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst. In diesem Fall zahlt dir die Berufsunfähigkeitsversicherung – wenn du eine abgeschlossen hast – einen monatlich festgelegten Betrag als Rente bis maximal zum 67. Lebensjahr.

Die Dienstunfähigkeit betrifft ausschließlich Beamte. Dementsprechend ist die Dienst­unfähigkeits­versicherung speziell auf das Dienstverhältnis von Beamten abgestimmt: eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel.

Gut zu wissen: Statistisch gesehen scheidet jeder vierte Erwerbstätige vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Eine gute Absicherung zu haben, ist also essenziell.

Wann gilt ein Beamter als dienstunfähig?

Wenn du deinen dienstlichen Verpflichtungen aufgrund von psychischen oder physischen Erkrankungen nicht nachkommen kannst, giltst du als dienstunfähig. Das ist auch der Fall, wenn es sich um eine vorübergehende Situation handelt.

Wenn du innerhalb von sechs Monaten mehr als drei Monate deinen Dienst nicht verrichten kannst und absehbar ist, dass du innerhalb eines halben Jahres nicht wieder vollumfänglich dienstfähig wirst, wirst du i.d.R. als dienstunfähig eingestuft.

Die Voraussetzungen für eine Dienstunfähigkeit können allerdings unterschiedlich ausfallen:

  • Regelungen für Bundesbeamte finden sich im BBG, dem Bundesbeamtengesetz.
  • Für Beamten auf Länder- oder kommunaler Ebene gilt das BeamtStG, Beamtenstatusgesetz. Außerdem kann es Regelungen geben, die das jeweilige Bundesland erlassen hat.

Während bei einer Berufsunfähigkeit davon ausgegangen wird, dass du deinen Beruf zu mindestens 50% nicht mehr ausüben kannst, gibt es diese Grenze bei Beamten nicht. Auch bei 70% oder 80% Leistungsfähigkeit kannst du als dienstunfähig gelten – wenn die Dienstfähigkeit nicht in absehbarer Zeit voll hergestellt werden kann.

Was geschieht, wenn ich dienstunfähig werde?

Die Dienstunfähigkeit wird durch einen Amtsarzt festgestellt und attestiert. In Folge dieser Dienstunfähigkeit können Beamte entlassen oder vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden.

Die Entscheidung liegt bei deinem Dienstherrn. Denn unter Umständen ist es möglich, dass du durch eine Versetzung oder die Übertragung anderer Aufgabenfelder weiterhin arbeiten kannst.

Versorgungs­situation bei Dienst­unfähigkeit: der Status ist entscheidend

Was bekommt ein Beamter bei Dienstunfähigkeit?

Die Antwortet lautet: Das hängt davon ab, welchen Status der betroffene Beamte zum Zeitpunkt des Eintritts der Dienstunfähigkeit hat.

  • Aufgrund fehlender Ansprüche haben Berufseinsteiger eine Versorgungslücke von 100%.
  • Beamte auf Widerruf werden bei Dienstunfähigkeit entlassen und in der gesetzlichen Rentenversicherung für die Dauer der Beschäftigung nachversichert.
  • Dasselbe trifft auf Beamte auf Probe zu. Falls die Dienstunfähigkeit hier auf einen Dienstunfall zurückzuführen ist, erhält der ehemalige Beamte auf Probe Versorgungsansprüche ohne Wartezeit.
  • Sobald du nach fünf vollen Dienstjahren den Status Beamter auf Lebenszeit erhältst, steht dir eine Mindestversorgung von 35% zu. Das bedeutet, dass du zu diesem Zeitpunkt eine Versorgungslücke von 65% hast.
  • Je länger du im Dienst bist, desto höher wird die Mindestversorgung. Allerdings ist das Wachstum marginal. Denn das regulär gezahlte Ruhegehalt beläuft sich nach 40 Dienstjahren auf maximal 71,75% des letzten Gehalts.

Grafik zu den erwartenden Versorgungsleistungen

Versorgung für Beamte auf Lebenszeit

Im Bundesbeamtengesetz wird lediglich der Beamte auf Lebenszeit erwähnt. Diesen Status erreicht man jedoch erst nach einer Wartezeit. Nur diejenigen, die mindestens 5 volle Dienstjahre lang verbeamtet sind, haben bei Dienstunfähigkeit einen Anspruch auf ein Ruhegehalt.

 

Wie berechnet sich der Versorgungsanspruch bei Beamten?

Da es zu viele Besonderheiten zu beachten gilt, hier nur eine vereinfachte Darstellung. Die Pension errechnet sich aus den geleisteten Dienstjahren und aus der entsprechenden Gehaltseinstufung, zum Beispiel A12. Für jedes Dienstjahr werden 1,79375% der jeweiligen Gehaltsstufe angerechnet. Die maximale Höhe von 71,75% wird somit nach 40 Vollzeitdienstjahren erreicht. Dienstjahr ist nicht gleich Dienstjahr: Es muss jedoch beachtet werden, dass sich einige Faktoren auf die anzurechnenden Dienstjahre auswirken. Arbeitest du in Teilzeit oder bist in Elternzeit, wird dir diese Zeit nur anteilig bzw. gar nicht auf deine geleisteten Dienstjahre angerechnet.

Versorgung für Beamte auf Probe

Beamte auf Probe, also noch in der Probezeit, werden in der Regel bei Dienstunfähigkeit entlassen. Es folgt eine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung für die geleistete Dienstzeit. Mit einer Ausnahme: Erleidet der Beamte auf Probe einen Dienstunfall und wird daraus resultierend dienstunfähig, so stehen ihm Versorgungsansprüche auch ohne Wartezeit zu.

Versorgung für Beamte auf Widerruf

Beamte auf Widerruf können nicht in den Ruhestand versetzt werden. Sie werden entlassen und für die Dauer der Beschäftigung im Beamtenverhältnis auf Widerruf in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert.

Absicherung mit Plan: diese Faktoren solltest du berücksichtigen

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    Welche Ausgaben hast du?

    • Miete/Abzahlung Eigenheim zzgl. Nebenkosten
    • Lebensmittel
    • Versicherungen
    • Ausgaben für Freizeit, Hobby, Kleidung
    • Sparraten
    • Tilgung von Schulden

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    Was zahlt der Dienstherr im Falle einer Dienstunfähigkeit?

    Vergleiche deinen Status mit den oben aufgelisteten Angaben, hole dir ggf. eine konkrete Auskunft ein.

  • 15-Checked

    Welchen Versorgungsbedarf hast du?

    Berechne die Differenz zwischen deinen regelmäßigen Ausgaben und deinen derzeitigen – oder zukünftigen –Versorgungsanspruch. Handle hier vorausschauend, um deinen angestrebten Lebensstandard von Anfang an zu berücksichtigen.

  • 15-Checked

    Welche Dienstunfähigkeits­versicherung für Beamte bieten den besten Schutz?

    Lass dich umfassend zu den Konditionen beraten, um ein Angebot zu finden, das optimal zu deinen Ansprüchen passt.

Hast du Fragen? Wir haben Antworten.

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Absicherung, die finanziellen Schutz bietet, wenn sie aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder einem Unfall ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Bei Beamten spricht man von einer sog. Dienstunfähigkeit. Hier gilt es bei der Absicherung auf beamtenspezifische Klauseln zu achten.

Was ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung?

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist für Beamte eine existenzielle Absicherung. Es handelt sich hier um eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer echten Dienstunfähigkeitsklausel. Sie gewährt finanzielle Unterstützung, wenn der Beamte aufgrund von gesundheitlichen Problemen seinen Dienst nicht mehr ausüben kann. Diese Absicherung zahlt eine monatliche Rente, um Einkommensverluste aufgrund der Dienstunfähigkeit auszugleichen und die finanzielle Sicherheit des Beamten größtenteils zu gewährleisten.

Was bedeutet Reaktivierung?

Die Reaktivierung bezieht sich auf die Wiederherstellung der Dienstfähigkeit eines Beamten, der zuvor dienstunfähig war.

Wann werden Beamte dienstunfähig?

Beamte werden in der Regel dienstunfähig, wenn sie aufgrund von gesundheitlichen Gründen oder eines Unfalls ihre dienstlichen Pflichten nicht mehr erfüllen können.

Wann wird ein Beamter bei Dienstunfähigkeit entlassen?

Ein Beamter wird bei Dienstunfähigkeit in den ersten 5 vollen Dienstjahren entlassen. Zudem muss die Verbeamtung auf Lebzeit erfolgt sein.

Wann wird ein Beamter bei Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt?

Bei Dienstunfähigkeit wird ein Beamter erst in den Ruhestand versetzt, sobald er zwei Bedingungen erfüllt hat, 5 volle Dienstjahre und Lebzeitverbeamtung. Wenn diese zwei Bedingungen erfüllt sind, erhält man eine Mindestversorgung.

Wie hoch ist die Mindestversorgung bei Dienstunfähigkeit?

Die Mindestversorgung bei Dienstunfähigkeit für Beamte richtet sich nach dem Dienstgrad, der Dienstzeit und anderen individuellen Faktoren. In der Regel beträgt sie jedoch nach 5 vollen Dienstjahren und der Lebzeitverbeamtung 35 Prozent des letzten Bruttogehalts. Dies kann aber je nach Bundesland und dienstlicher Laufbahn variieren. Die genauen Details sind im Beamtenrecht geregelt.

 

Was ist der Versorgungsabschlag bei Dienstunfähigkeit?

Der Versorgungsabschlag bei Dienstunfähigkeit kann die Höhe der Versorgungsleistungen beeinflussen, insbesondere wenn die Dienstunfähigkeit vorzeitig eintritt.

Warum ist eine Berufs-/Dienstunfähigkeitsrente für Beamte auf Widerruf und Probe sinnvoll?

Eine Berufs-/Dienstunfähigkeitsrente ist für Beamte auf Widerruf und Probe existenziell, da sie in den ersten 5 Jahren nach der erstmaligen Verbeamtung (auf Widerruf), im Falle einer allgemeinen Dienstunfähigkeit entlassen werden und i.d.r bestehen keine Ansprüche des Beamten auf Sozialleistungen.

Warum ist eine Berufs-/Dienstunfähigkeitsrente auch für Beamte auf Lebenszeit sinnvoll?

Auch für Beamte auf Lebenszeit ist eine Berufs-/Dienstunfähigkeitsabsicherung sehr sinnvoll, da sie im Fall der Dienstunfähigkeit eine wichtige finanzielle Unterstützung bietet. Die Mindestversorgung des Dienstherren fängt nach 5 vollen Dienstjahren bei 35% der Bruttobezüge an. Die Mindestversorgung steigt erst nach dem 20. vollendeten Dienstjahr jährlich um 1,79375%.

Kann ich bei Dienstunfähigkeit einen anderen Beruf ausüben?

In einigen Fällen können dienstunfähige Beamte einen anderen Beruf ausüben, abhängig von ihren Fähigkeiten und der Art ihrer Dienstunfähigkeit.

Was ist vor Vertragsabschluss zu beachten?

Vor Vertragsabschluss sollten Beamte die Bedingungen und Prämien sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass die Bedingungen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.

Was sind die häufigsten Ursachen für eine Dienstunfähigkeit?

Jeder vierte arbeitende in Deutschland wird im Laufe seines Berufslebens, berufs-oder dienstunfähig. Die häufigsten Ursachen dafür sind u.a. körperliches Gebrechen, psychische Erkrankungen, schwere Krankheiten (z.B.: Krebs), Unfälle und viele weitere. Diese Ursachen können aber müssen nicht zwangsweise durch den Beruf entstanden sein.

Kann die Berufs-/Dienstunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden?

Die Berufs-/Dienstunfähigkeitsversicherung kann unter bestimmten Bedingungen ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden.

Was bedeutet abstrakte Verweisbarkeit?

Abstrakte Verweisbarkeit bedeutet, dass ein Versicherter auf einen beliebigen anderen Beruf verwiesen werden kann, den er aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung ausüben könnte.

Welche Faktoren beeinflussen den Beitrag?

Die Beitragshöhe für die Berufs-/Dienstunfähigkeitsversicherung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter fällt u.a. das Eintrittsalter, der Beruf, die Höhe der BU/DU Rente, die Laufzeit sowie der Gesundheitszustand des Beamten.

Auf welche Einschlüsse sollte ich bei der Auswahl eines Versicherungstarifs achten?

Hier sollte bei Beamten um einen sofortigen Leistungsanspruch im Falle einer Dienstunfähigkeit beim Versicherer zu erhalten, eine echte Dienstunfähigkeitsklausel im Tarifwerk verankert sein. Diese Klausel sorgt für eine sofortige Auszahlung der versicherten BU-Rente durch Vorzeigen einer Amtärztlichen Bescheinigung der Dienstunfähigkeit.

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